Geschichte

 

11 Jahre zu vor...

 


 

3. Person


 

Es war ein heißer Tag in der Prärie, die Sonne knallte auf das kleine Cherokeedorf nieder und ließ die Indianer in den Schatten dahin dösen. Einzig allein die Frauen gingen ihren Arbeiten nach, klopften Bisonleder, nähten Kleider und drängten ihre Männer zur Arbeit. Man konnte Kinder gejohle aus den Hütten der Indianer hören, aber nur wenige ließen sich in dieser Hitze blicken.

 

Ein kleiner Bach schlängelte ich wie eine Schlange aus Kristall durch das Dorf und mündete schließlich in einen See der einige Kilometer von dem Dorf entfernt lag. Ein kleines Mädchen von vier Jahren stand in dem seichten Ufer. Die Sonne fing sich in ihren blauen Haaren sodass es wirkte, als hätte das Mädchen Haare aus Saphiren. Ein neugieriger Fisch schwamm um die Füße des Mädchens und sie packte ihn mit ihren kleinen Händen. Doch Fische lassen sich nicht gerne fangen, und dieser entglitt den kleinen Hädchen und suchte das Weite.


"Kannst du denn keine Fische fangen, Blaukopf?" Das Mädchen, Alaska,  schaute erschrocken auf und blickte in das Gesicht eines großen, dunkelhaarigen Jungen. Er war vielleicht neun oder zehn und trug nur eine Hose aus Bisonleder. Er machte einen Schritt auf sie zu und Alaska wich zurück, stolperte und landete im Wasser. Der Junge lachte. "Und laufen kannst du wohl auch nicht! Soll ich dir helfen?" 

"Lass mich in Ruhe Chayton" sagte das Mädchen mit leiser Stimme.

"Richtig, ich heiße Chayton. Das bedeutet Falke. Und was bedeutet dein Name, Alaska?" Er sagte Alaska so als wäre es eine scheußliche Beleidigung. Alaska blieb still. "Dein Name hat also keine Bedeutung, was? Also hast du auch keine Bedeutung. Du bist nur Dreck!" Chayton packte das kleinere Mädchen am Arm und zog sie aus dem Wasser, nur um sie dann in den Dreck zu werfen. Er holte mit dem Fuß aus um sie zu treten, doch ein kleiner dunkler Blitz traf ihn und stieß ihn um. Der Blitz materialisierte sich zu einem Jungen in Alaskas Alter mit schwarzen Haaren und dunklen Augen. Trotz seiner geringen Größe schlug er Chayton in den Bauch und trieb ihn zur Flucht an. "Lass. Meine. Schwester. In. Ruhe!" schrie der Neuankömmlich Chayton hinterher. Dann drehte er sich zu Alaska um und half ihr hoch. "Geht es dir gut?" Er musterte seine Zwillingsschwester durchdringlich und diese nickte. "Ja. Danke, Thunder." Thunder zuckte mit den Schultern. "Lass dich von Chayton und den anderen nicht runtermachen, die sind nur blöd und gemein. Komm jetzt." Damit drehte er sich um und ging zu einem der etwas größeren Hütten. Nach kurzem Zögern folgte Alaska ihrem Bruder.

 

 


 

 

Am nächsten Tag gin die Sonne wie ein riesiger, roter Feuerball über der endlosen Prärie auf. In der Nacht hatte es geregnet und die Feuchtigkeit hing schwer in der Luft. Aber es hatte abgekühlt und die meisten Männer waren mit ihren Pferden auf der Jagd.

Alaska trat aus ihrer Hütte und atmete tief die ein, dann ließ sie ihren Blick durch das Dorf wandern. Thunder stand einige Hütten weiter da und redete mit einem der älteren Krieger. Ein paar Mädchen etwas älter als Alaska spielten am Bach und neben Alaskas Zelt saß ihre Mutter und nähte. Lange schwarze Haare vielen wie Obsidian um ihre Schulter. So anders als die von ihrer Tochter. Neben der Frau saß ein Baby auf dem Boden und spielte mit einer Puppe. Alaska schaute ihre eigene Puppe an. Die Puppe hatte blaue Haare, wie die von ihrer Besitzerin. Alaskas Mutter hatte die Puppe für sie genäht. Alaska ging zu ihrer kleinen Schwester und gab ihr die Puppe mit den blauen Haaren in die Hand. "Hallo Rain", sagte sie und strich dem Baby über den Kopf. Dann stand das kleine Mädchen auf und lief zum Bach.

 

Als die älteren Mädchen Alaska entdeckten machten sie wütende Gesichter und eine warf sogar ein Stein nach dem kleineren Kind. "Geh weg!" riefen sie, "wir waren zuerst hier. Das ist unser Bach, Blaukopf!" Aber anstatt weg zurennen, wie sie es immer tat, blieb Alaska trotzig stehen. Sie hatte beschlossen die Worte ihres Bruders zu Herzen zu nehmen. 

"Nein. Ich darf auch am Bach spielen!" sagte sie und ballte ihre kleinen Fäuste.

"Ach wirklich? Und wer hat dir das erlaubt?" fragte eine Stimme hinter ihr.

Alaska wirbelte herum und starrte Chayton ins Gesicht. Ein Schatten der Furcht huschte über ihr Gesicht, doch sie fasste sich und hob ihre geballten Fäuste. "Ich habe es erlaubt. Du kannst mich nicht wegschicken!" Chayton lachte nur gehässig und deutete auf ihre Fäuste. "Und was willst du dagegen unternehmen? Mich schlagen?"

"Genau!" Alaska schlug zu doch der größere Junge wehrte ihre Faust mit Leichtigkeit ab. Er hielt ihren Arm fest, zog und wich zur Seite sodass Alaska mit dem Gesicht im Drecke landete. Chayton fing an zu lachen und die Mädchen stimmten mit ein. Sie hatten einen Kreis um Alaska und Chayton gebildet und noch mehr Kinder strömten her bei. Wütend rappelte sich Alaska wieder auf, doch zu Spät bemerkte sie Chaytons Faust dieer mit voller Wucht in ihren Bauch stieß. Mit einem leisen uff wurde die ganze Luft aus Alaskas Körper gepresst. Und diesmal kam kein Thunder um sie zu retten. Heiße Wut blubberte in Alaska und ließ ihre Sicht rot werden. Chayton holte wieder aus doch auf einmal fingen die Kinder an zu kreischen. Chayton ließ seine Fasut sinken und starrte Alaska an. Doch dort wo eben das kleine Mädchen gestanden hatte, stand jetzt ein dunkelblauer Babydrache von der Größe eines Ponnys. Die Farbe lief aus Chaytons Gesicht und Angst füllte seine Augen. Er stolperte ein paar Schritte rückwärts, dann drehte er sich um und rannte. "Monster! Monster! Alaska ist ein Monster!" rief er immerwieder.

 

Alaska schaute an sich runter. Schuppen. Krallen. Voller Angst blickte sie in den Bach. Doch anstatt ihrem Spiegelbild starrte ein Mönstrosität zurück. Ein großer, blau-violetter reptilienartiger Kopf mit großen, eisblauen Augen und geschlitzen Pupillen. Eine Reihe, langer, scharfer Zähne saß in ihrem Mund und kleine Hörner auf ihrem Kopf. Als sie die Arme bewegn wollte, öffneten sich gewaltige, ledrige Flügel. Panik überkam sie. Sie wollte wieder ein Mensch sein! Sie drehte sich im Kreis, rollte auf dem Boden, warum war sie in diesem Körper? Sie schnaufte tief und ihr Atem ließ einen Teil des Baches gefrieren.

"Alaska?" fragte eine leise Stimme. Alaska drehte sich um und hätte mit ihrem langen Schwanz fast Thunder umgeworfen. Aus großen, angsterfüllten Augen sah sie zu ihrem Bruder hinunter. Schritte waren zu hören und die Erwachsenen kamen angerannt. Allen vorneweg Alaskas Eltern. Angst stand ihnen alle ins Gesicht geschrieben.

"Alaska?" fragte auch ihre Mutter. Angst. Ihre eigene Mutter hatte Angst vor ihr! Sie machte ein Schritt auf ihre Mutter zu, sie wollte sie trösten, sie war kein Monster, sie war immerncoh Alaska! Doch ihre Mutter wich zurück.

"Lasst mich durch, lasst mich durch!" Ein alter Mann drängte sich durch die Reihen und bahnte sich einen Weg vor, bis er schließlich vor Alaska stand. Er hatte graue Haare und trug wie die meisten Männer nur eine Hose aus Bisonleder. Er trug ein Band mit zehn Federn auf dem Kopf, welches Symbolisierte, dass er bereits zehn Heldentaten begangen hatte. Zehn Taten waren sehr viel, selbst für so einen alten Mann. Lachfalten umgaben seine dunklen, freundlichen Augen. 

"Enapay, was machst du da?" fragte Alaskas Mutter den Alten. Doch dieser reagierte nicht. Er schaute Alaska tief in die Augen. "Vater?" versuchte die junge Frau es wieder.

"Sei still, mein Kind. Lass mich mit meiner Enkelin reden", das brachte Alaskas Mutter zum Schweigen.

 

Enapay wandte sich wieder dem Drachen zu. "Ganz ruhig, Aiyana." Aiyana war nicht Alaskas richtiger Name, aber ihr Großvater nannte sie immer so. Aiyana bedeutete ewige Blüte, und Enapay sagte immer, dass Alaska seine Blüte sei, und sie würde für immer nur für ihn blühen.

 

Enapay legte die Hand auf Alaskas Schnauze. "Aiyana, beruhige dich. Konzentriere dich auf dein Herz. Erinner dich dran, wie ist es wenn du mit deinen Händen das Wasser berührst? Wie fühlt es sich an über den heißen Boden zu rennen? Wie fühlt es sich an ein Mensch zu sein? Konzentrier dich, Aiyana, du schaffst das."

 

Alaska entspannte sich und sie schrumpfte. Ihr Flügel schmolzen zu ihrem Rücken, ihre Schuppen wichen der normalen Haut und dann stand sie als kleines Kind wieder da. Enapay nahm Alaskas Hand. "Komm meine Aiyana", sagte er und führte sie druch die Menschenmenge davon.

 


1. Person / Alaska



 

 

Noch in Arbeit...

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